Zu Gast im Presseclub war dieses Mal Meike Schreiber von der Süddeutschen Zeitung. Die Leiterin des Korrespondentenbüros Frankfurt hat Björn und Ali einen bunten Strauß an Themen mitgebracht, die Anlegerinnen und Anlegern in den vergangenen Monaten eher Stress bereitet haben: Im Fokus der Berichterstattung standen immer wieder offene Immobilienfonds und Nachhaltigkeitsfonds.
In der 4. Folge des Presseclubs ging es um zwei Skandalthemen: offene Immobilienfonds und Greenwashing bei Fonds. Die Vollblutjournalistin von der Süddeeutschen hatte den Greenwashing-Skandal bei der DWS genau im Blick, und bei den offenen Immobilienfonds rückte insbesondere der ZBI Immo Wohnen in den Mittelpunkt, der im Zuge von Bestandsabwertungen 2024 Anlegerinnen und Anlegern zweistellige Verluste bescherte. Wie hat sie diese Themen aufbereitet? Wie gelingt der Spagat zwischen verständlicher Berichterstattung und anspruchsvollem Inhalt? Stehen Breaking News im Vordergrund oder die thematische Einordnung einer komplexen Materie?
Abgerundet wurde die Diskussion durch die Buchempfehlungen der drei Teilnehmenden. Meike empfiehlt den Hörerinnen und Hörern „Krieg“ von Bob Woodward und „Offshore – Wie Vermögensverwalter Reichtum tarnen und einen neuen Kolonialismus schaffen“ von Brooke Harrington, Björn bringt dem Publikum den Gesellschaftsroman „Das Narrenschiff“ von Christoph Hein näher, während Ali den atmosphärisch dichten Wien-Roman „Café ohne Namen“ von Robert Seethaler den Hörenden des Presseclubs ans Herz legt.
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Autor
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Ali Masarwah ist Fondsanalyst und Geschäftsführer von envestor. Er beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Fonds und ETFs, zuletzt als Analyst beim Research-Haus Morningstar.
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