Wenn Bridgewater-Gründer Ray Dalio warnt, hören Anleger weltweit zu. Das sollen sie auch, denn die Gefahr eines Schuldeninfarkts in den USA ist real. Zugleich ist aber Einordnung nötig, denn Dalio ist, wie viele andere Auguren, ein Handelsreisender in eigener Sache. Jüngst kam die oft zitierte „Hedgefonds-Legende“ in einem Interview mit der Financial Times auf sein Lieblingsthema zu sprechen: den „Schuldeninfarkt“ in den USA. Dalio wörtlich: „Die großen Exzesse, die als Folge des neuen Budgets prognostiziert werden, werden wahrscheinlich in relativ naher Zukunft zu einem schuldenbedingten Herzinfarkt führen.“ Er taxierte den Zeitpunkt X auf drei Jahre – „plus/minus ein oder zwei Jahre“. Nun wollen wir hinsichtlich seiner Timing-Prognosen Milde walten lassen – ob die Finanzwelt nun 2026 oder im Jahr 2030 untergehen wird, ist angesichts der Gravitas des Themas eine Petitesse. Zumal sich viele Anleger Sorgen machen über eine drohende Überschuldung vieler Staaten; im Fokus stehen nicht nur die USA und Frankreich, auch Deutschland befindet sich nach Ansicht mancher Beobachter auf einem fiskalpolitischen Irrweg. |
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Autor
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Ali Masarwah ist Fondsanalyst und Geschäftsführer von envestor. Er beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Fonds und ETFs, zuletzt als Analyst beim Research-Haus Morningstar.
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