Der BGF Global Allocation Fund (WKN: A0BL2G/ ISIN: LU0171283459) ist einer der ganz großen Mischfonds am europäischen Markt. Das ist einmal wörtlich zu nehmen: Mit einem Vermögen von knapp 16 Milliarden Euro zählt er zu den Schwergewichten unter den Mischfonds. Aber er ist auch wegen seiner Historie im übertragenen Sinne einer der großen, bekannten Fonds. Zwischen 2014 und 2017 war er sogar der größte Fonds in Europa. Aufgelegt wurde der ausgewogene Mischfonds im Jahr 1997, und unter der Ägide des langjährigen Managers Dennis Stattman wurde er zu einem der erfolgreichsten Fonds am Markt.
Neue Ära mit globalem Rentenchef und Faktor-Experten
Doch zwischenzeitlich hatte der Giga-Mischfonds einiges an Glanz eingebüßt. Mit dem steigenden Fondsvermögen wurden die Investments auf der Aktienseite immer kleinteiliger und immer häufiger nicht besonders erfolgreich. Auch die hohe Cash-Position tat der Performance nicht gut. Die Performance zwischen 2014 und 2018 war mittelmäßig. Dennis Stattman trat im Jahr 2017 ab, was viele Anleger dazu brachte, die Flinte ins Korn zu werfen. Zwischen 2018 und 2020 flossen fast sechs Milliarden Euro aus dem Fonds ab. Was machte BlackRock aus dieser Vorgabe?
Nach einem kurzen Interregnum, in dem der Co-Manager der Ära Stattman, Dan Chamby, für wenige Jahre das Ruder übernahm, kam ein neues Team an Bord, und zwar ein hochkarätiges: Seit 2019 verantworten David Reader, Chef für globale Anleihen bei BlackRock, sowie Russ Koestrich, der als Experte für Faktor-Investments gilt. Ein weiterer Co-Manager ist David Clayton, der ebenfalls bereits seit gut zehn Jahren bei BlackRock ist. Die Zahl der Aktien wurde seitdem deutlich reduziert, und der Input der Makro- und Bond-Experten von BlackRock – ursprünglich ein Bond-Haus! – wurde systematischer in den Investmentprozess integriert.
Der Investmentprozess setzt sich zusammen aus einer Mischung von Makrofaktoren und der Auswahl der Einzeltitel, wobei das endgültige Portfolio auch das Ergebnis eines quantitativen Optimierungstools ist. In den vergangenen Jahren ist die Aktienquote des Fonds immer weiter über die 60 Prozent-Marke gestiegen; spiegelbildlich dazu ist die Rentenseite immer sportlicher geworden: längst sind auch Schwellenländer-Anleihen Teil des Tool-Kastens. Damit befindet sich der Fonds in guter Gesellschaft: allenthalben wurde in Zeiten niedrigster Zinsen der Anteil der Risiko-Investments bei Mischfonds erhöht. Allerdings dürften Anleger gerade bei BlackRock, einem Haus, das vom ehemaligen Bond-Händler Larry Fink gegründet wurde, in guten Händen sein.
BGF Global Allocation ohne Ausgabeaufschlag handeln …
Der Ausgabeaufschlag von fünf Prozent ist für einen Mischfonds happig. Diese Vertriebsgebühr bezahlen Anleger, die den BGF Global Allocation Fund über Envestor handeln, natürlich nicht. Die Verwaltungsgebühr beläuft sich auf 1,5 Prozent. Das ist für Mischfonds viel, aber inzwischen Standard. Es fällt keine Erfolgsgebühr (Performance Fee) an.
… und bei Envestor Vertriebsgebühren im Cashback zurück
Die hohen jährlichen Kosten des BGF Global Allocation lassen sich bei Envestor senken. Anleger, die den Fonds über Envestor verwahren lassen, können die jährlichen Gebühren senken. Der maximale Cashback auf die Vertriebsgebühr beläuft sich auf 0,52 Prozent pro Jahr. Dies gilt für Kunden, die den Fonds bei der Ebase verwahren lassen.
(Für die Konditionen, die bei der FIL Fondsbank (FFB) und der Fondsdepot Bank, hier einloggen oder registrieren und den Envestor Spareffekt berechnen)
Die untere Grafik verdeutlicht, wie viel diese 0,52 Prozent an jährlich gesparten Kosten ausmachen. Wer 25.000 Euro in den BGF Global Allocation investiert, bekommt nach zehn Jahren – bei einer angenommenen Rendite von sechs Prozent pro Jahr – 1.985 Euro von Envestor zurückerstattet. Nicht enthalten sind hier Ersparnisse, die sich aus dem 100 Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag ergeben. Wer bisher den vollen Ausgabeaufschlag bei einer Bank bezahlt hat, spart nach zehn Jahren bei Envestor sogar insgesamt 3.927 Euro.
BGF Global Allocation: Wie viel Envestor von den Vertriebsgebühren erstattet
