Der envestor Cashback ist eng verknüpft mit der Misere des deutschen Fondsmarkts. In den vergangenen 30 Jahren ist viel schief gelaufen in der Finanzbranche. Die Kosten für Fonds sind aus dem Ruder gelaufen; daher ist der envestor Cashback für Selbstentscheider die beste Lösung, um rentabel in Fonds zu investieren. Warum der Fondsmarkt heute so ist, wie er ist, wollen wir in einer kleinen Abhandlung zeigen.
Die Geschichte fängt an vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis … doch nein, beim Thema Investieren sind wir in Deutschland nicht in einer fernen Galaxis. Allerdings reichen die Ursprünge des Fonds-Investierens schon in eine Epoche zurück, die uns heute in vielerlei Hinsicht fremd vorkommt. Wir machen eine kleine Zeitreise, die zeigt, was beim Fondsinvestieren aus Anlegersicht schief gegangen ist. Und warum Anleger einen neuen, fairen Deal benötigen. Es ist an der Zeit, die Performance-Ziele der Anleger wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Das erklärt auch, warum wir die faire Fondsplattform envestor.de aus der Taufe gehoben haben.
Vor 30, 40 Jahren war die Welt des Fonds-Investierens recht simpel. Anleger gingen zur Bank oder Sparkasse ihres Vertrauens, der Bankberater kramte einen hauseigenen Fonds hervor und bestückte damit Ihre Depots.
Die wirtschaftliche Konstellation in diesem Beziehungsdreieck
- Der Berater hinterm Tresen der blauen, gelben oder roten Bank verkaufte einen Fonds und bekam den Ausgabeaufschlag für die Verkaufsberatung;
- der Fondsmanager der blauen, gelben oder roten Fondsgesellschaft bekam die jährlich anfallende Verwaltungsvergütung für das Managen des Fonds;
- der Kunde kam nach einer mehr oder weniger kompetenten Beratung einen mehr oder weniger gut gemanagten blauen, gelben oder roten Fonds.
War die Welt damals also in bester Ordnung? Die Situation war für Anleger natürlich nicht optimal, weil sie nur hauseigene Produkte ihrer Bank angedient bekamen. Und auch mit der Beratung war das so eine Sache: Schon damals hatten die Banker Vertriebsziele, die nicht zwingend den Zielen des Anlegers entsprachen. Und es dominierte der Einzelprodukt-Verkauf. Das Anlegerportfolio als Ganzes hatten damals nur die wenigsten Berater im Blick.
Es war also nicht alles in bester Ordnung, aber irgendwie ging die Rechnung einigermaßen auf. Das lag in erster Linie an den üppigen Risikoprämien. Zwischen 1980 und 2000 legte der DAX Index um jährlich knapp 14 Prozent zu. Aus einem hypothetischen DAX-Investment von 10.000 DM wurden in dem Zeitraum über 136.000 DM.
Das Beziehungsdreieck zwischen Anlegern, Beratern und Fondsmanagern war also recht stabil austariert. Jeder hatte seinen Platz am Investment-Firmament; alle kamen auf ihren Schnitt.
Heute ist die Welt komplizierter geworden, und für einen der drei Akteure unerfreulicher
- Der Berater muss heute beim Ausgabeaufschlag oft Abstriche machen – es hat sich sogar bis ins sprichwörtliche Posemuckel herumgesprochen, dass das Aufgeld Verhandlungssache ist. Rabatte sind hier üblich. Doch im Gegenzug bekommt die Vertriebsstelle einen ziemlich hohen Anteil an der Verwaltungsvergütung. Oftmals geht heute die Hälfte der Fonds-Management Fee an den Berater. Früher stand sie weitestgehend dem Fondsmanager zu;
- Der Fondsmanager stöhnt zwar mitunter sehr laut darüber, dass sich der Finanzvertrieb eines großen Teils seiner Verwaltungsvergütung bemächtigt hat. Aber dafür kosten Fonds heute mitunter das Doppelte von dem, was sie in den 1980er und 1990er Jahre kosteten. Zudem hat sich die Fondsbranche eine weitere Ertragsquelle gesichert: die sogenannte Performance Fee, auf Deutsch: Erfolgsgebühr. Sie wird fällig, wenn ein Fonds eine vordefinierte Performance-Hürde übertrifft;
- Der Anleger, Sie ahnen es, ist der Letzte, und den beißen bekanntlich die Hunde. Weil die laufenden Gebühren der Fonds heute auch Vertriebsgebühren beinhalten, muss er für aktiv verwaltete Fonds heute oft bis zu 2,0 Prozent des Fondsvermögens jährlich berappen. Transaktionskosten nicht eingerechnet. Rabatte auf den Ausgabeaufschlag sind zwar gang und gäbe, aber verschwunden ist er noch lange nicht. Darüber hinaus schlagen die Erfolgsgebühren in vielen Fällen heftig zu Buche.
Die Kosten von Fonds sind also für den Anleger in der letzten Dekade deutlich gestiegen. Das ist schlecht für seine Rendite. Kosten sind einer der entscheidenden Faktoren für den Erfolg eines Investments. Sind die Kosten hoch, schmälert das 1:1 die Rendite der Anleger. Oft sind die Gebühren von Fonds so hoch, dass das Investment-Ziel scheitert. Günstige Fonds haben dagegen eine ordentliche Performance-Chance. Aber günstige aktiv verwaltete Fonds sind in Deutschland für Privatanleger so gut wie nicht zu haben. Dafür sorgt die unheilige Allianz zwischen den Fondsgesellschaften und dem Finanzvertrieb. Der Anleger ist das schwächste Glied in der Kette bzw. in der Dreiecks-Beziehung.
Leider haben die Märkte in diesem Millennium auch gegen Anleger gearbeitet
Und wenn man kein Glück hat, kommt bekanntlich auch noch das Pech dazu. In den vergangenen 20 Jahren herrschte an den Märkten ein deutlich raueres Klima als in den goldenen 1980ern und -90ern Jahren. Sorgten damals die üppigen Renditen an den Aktienmärkten dafür, dass im Beziehungsdreieck Vertrieb-Fondsmanager-Anleger alle irgendwie auf ihre Kosten kamen, so haben die Aktienmärkte in diesem Millennium die Defizite des Fonds-Dreiecks schonungslos offengelegt.
Vertrieb und Fondsmanager greifen bei den Gebühren kräftiger zu als je zuvor, aber der Kuchen, den es zu verteilen gibt, ist kleiner geworden. Für den Anleger bleiben oft nur noch Krumen übrig. Zwischen dem Jahr 2000 und 2020 stieg der DAX im Durchschnitt nur um 3,3 Prozent pro Jahr – verglichen mit 14 Prozent jährlich in der Dekade zuvor. Im neuen Millennium ist bei Fonds also Schmalhans Küchenmeister.
Diese Entwicklung ist für Anleger nicht nur ärgerlich, sondern auch bedrohlich. Denn alle Bürger sind heute mehr denn je auf auskömmliche Renditen angewiesen, um für das Alter vorzusorgen. Das Niveau der gesetzlichen Rente sinkt seit Jahren im Zuge verschiedener Rentenreformen beständig. Im Jahr 1990 belief sich das Rentenniveau auf 55,1 % des Lohniveaus. Diese Quote ging auf 52,9% im Jahr 2000 zurück und liegt aktuell bei 47,6%. Das Niveau könnte bis 2030 bei 47,6% landen.
Investieren ist also kein Luxus, sondern eine dringende Notwendigkeit angesichts des sinkenden Rentenniveaus. Dass die Riester-Rente ein Rohrkrepierer ist, wollen wir hier nur erwähnen, um zu verdeutlichen, dass Vater Staat nicht als Retter der Anlegerrenditen einspringen wird.
Es ist also keine Dramatisierung, die Lage von Anlegern in Deutschland als prekär zu bezeichnen. Sie haben nichts zu verschenken, jeder Basispunkt (0,01%, also ein Hundertstel-Prozent) zählt für die Rendite. Doch wie soll das gehen?
Wie packen wir es an?
Wir wollen nicht Doom und Gloom Visionen verbreiten. Es ist nicht alles kaputt im Anlegerland Deutschland. Heute steht Investoren hierzulande die Welt der Kapitalanlage in viel stärkerem Maße offen als in den doch reichlich miefigen 1980-er Jahren. Die Kapitalanlage zu globalisieren, ist heute eine Selbstverständlichkeit. Wer Ende 1999 ein hypothetisches Investment von 10.000 Euro in US-Aktien (in Gestalt des S&P 500) investierte, kam auf eine jährliche Rendite von 5,6 Prozent (statt auf 3,3 Prozent beim DAX). Anleger investieren zunehmend weltweit.
Es ist heute auch Standard, in Portfolio-Kategorien zu denken. Auch wenn der Einprodukt-Verkäufer noch vereinzelt vorzufinden ist, so ist sein Geschäftsmodell erfreulicherweise dem Untergang geweiht. Die Finanzberatung ist, um es auf Punkt zu bringen, professioneller geworden. Dazu hat auch die Finanzmarktregulierung beigetragen, die eine gewisse Konsolidierung des Finanzvertriebs bewirkt hat. Freie Finanzberater, Honorarberater, Vermögensverwalter, Banker: alle buhlen um die Gunst der Kunden. Sie müssen über die Kosten, die sie und die von ihnen eingesetzte Produkte für den Anleger produzieren, zumindest umfassend informieren. Anleger, die einen Berater benötigen, haben die Transparenz, die sie benötigen. Wer mit einem Provisionsberater zusammenarbeitet, bezahlt diesen über die Kickbacks, wer an einen Honorarberater gerät, bezahlt diesen pro rata. Vieles ist verbesserungswürdig, aber Investoren haben heute zumindest sehr viel mehr Transparenz über die Kosten als früher.
Agio und Vertriebsgebühren: Zweimal Money for Nothing
Allerdings bleibt heute eine große – und stetig wachsende – Anlegergruppe im Regen stehen. Selbstentscheider, also Investoren, die keine Anlageberatung benötigen, haben heute keine Chance auf einen fairen Deal. Sie werden gnadenlos benachteiligt. Denn Banken und Vertriebe kassieren die Vertriebsgebühren für Fonds munter weiter, auch dann, wenn sie nicht beraten. Etliche Direktbanken vollbringen sogar das Kunststück, zugleich Vertriebsgebühren und Ausgabeaufschläge zu erheben. Aus Sicht des gelackmeierten Anlegers ist das zweimal Money for Nothing!
Selbstentscheider haben ihre Depots typischerweise bei einer Direktbank oder einer Fondsplattform. Dort werden sie nicht beraten, sondern es werden nur Transaktionen auf Basis der Entscheidung der Anleger getätigt. Doch trotzdem kassieren diese Häuser Vertriebsgebühren für eine beratungsfreie Dienstleistung. Also für nichts und wieder nichts. Natürlich haben Selbstentscheider die Möglichkeit, auf Indexfonds zurückzugreifen. Immer mehr Anleger investieren in ETFs. Doch die Börse ist nicht jedermanns Sache, und außerdem gibt es Segmente des Kapitalmarkts, in denen ETFs nicht die optimalen Vehikel sind. Bei kleinen Firmen (Nebenwerten), Aktien aus Schwellenländern und auch bei vielen Sektor- und Themen-Investments schneiden ETFs im Vergleich zu vielen aktiv verwalteten Fonds eher mäßig ab. Auch bei Nachhaltigkeits-Strategien ist die Auswahl bei ETFs noch nicht optimal, und oft werden allzu lasche Nachhaltigkeits-Screenings bei Indexfonds bemängelt, die dennoch das Label „ESG“ tragen.
Profis profitieren von niedrigen Kosten – Privatanleger schauen in die Röhre
Auf den Punkt gebracht: Es gibt da draußen sehr gute aktiv verwaltete Fonds, die jedoch oft so unverschämt gepreist sind, dass sie nach Kosten Privatanlegern keinen Mehrwert bieten. Während Großinvestoren wie Versicherungen und Pensionskassen Fonds zu Discountpreisen erhalten, müssen die Otto-Normal-Anleger sehr tief in die Tasche greifen. So weisen die institutionellen Versionen von manchen Fonds Kosten von nur 0,3 bis 0,5 Prozent pro Jahr auf, während die Privatanleger-Tranchen der identischen Fonds auf jährliche Gebühren von 1,5 bis 2,0 Prozent und mehr kommen. Die teuren Fonds für Privatanleger machen also die günstigen Konditionen für institutionelle Anleger erst möglich.
Immer mehr Selbstentscheider haben das erkannt und lassen aktiv verwaltete Fonds prinzipiell außen vor und setzen nur noch auf ETFs. Das ist die logische Konsequenz einer unheiligen Allianz zwischen Fondsanbietern und dem Fondsvertrieb. Und sie ist bedauerlich, weil sie Anleger von einem wichtigen Bereich der Geldverwaltung abschneidet.
Der envestor Cashback als Retter der Fonds-Performance
Dieser Parforceritt durch die deutsche Fondsgeschichte ist der Ausgangspunkt der envestor Story. Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, die faire Plattform für den Privatanleger in Deutschland zu sein. Wir sind davon überzeugt, dass es im besten Interesse des Anlegers ist, die Kosten seines Investments niedrig zu halten. Wir sind auch der Meinung, dass aktiv verwaltete Fonds einen Mehrwert für Anleger bieten können. Wir tragen deshalb dazu bei, aktive Fonds für Selbstentscheider durch die Minimierung der Kosten so attraktiv wie möglich zu machen – mit den envestor Cashback. Er ermöglicht Anlegern, die keine Beratung benötigen, einen fairen Deal. Natürlich werden bei envestor auch keine Ausgabeaufschläge fällig – sie werden samt und sonders zu 100 Prozent rabattiert.
Apropos Ausgabeaufschläge: Dass envestor grundsätzlich kein Agio erhebt, klingt banal, aber leider halten viele (Direkt-)Banken und Finanzdienstleister an diesem Relikt fest.
Leider wissen immer noch viele Fondsanleger nicht, dass die laufenden Kosten eines aktiv verwalteten Fonds auch Provisionen für den Vertrieb enthalten. Der Vertrieb arbeitet nie umsonst. Besonders unschön ist, dass Direktbanken und Fondsvermittlern Vertriebsgebühren erheben, wenn sie nicht beraten. Das Geld der Anleger wandert ohne Gegenleistung in die Taschen dieser Fondsverkäufer. Diese Gebühren sind für Investoren schädlich, weil sie den Zinseszins-Effekt langfristig schmälern. Anleger können mit unserem Spareffekt-Rechner auf Heller und Cent ermitteln, wie viel Rendite sie erzielen können, wenn sie die 0,5 bis 0,8 Prozent an jährlicher Rendite, die ihnen jährlich durch Vertriebsprovisionen verloren gehen, reinvestieren könnten. Unsere aktuelle Analyse hat ergeben, dass die Re-Investition des envestor Cashbacks die Bilanz teurer Fonds sehr stark verbessert.
Wer sein Depot auf envestor.de beratungsfrei führt, profitiert vor allem langfristig von der Cashback-Lösung. Vertriebsprovisionen, denen keine Beratungsleistung gegenübersteht, gehören den Anlegern. envestor zählt zu den wenigen Plattformen, die Fondsanlegern einen Großteil der Vertriebsprovisionen erstatten. Wir behalten von den Vertriebsprovisionen 19 Basispunkte pro Jahr ein. Jedes Quartal erhalten Anleger die so gesparten Vertriebsgebühren ihrer Fonds auf das Girokonto zurückerstattet.